Gürteltasche aus Hanfgewebe | Hipster-Bauchtasche | Ethno-Stil (100% natürlich, in verschiedenen Designs)
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Vor allem für die Herstellung von Bekleidung wurde Hanf seit jeher sehr häufig genutzt. Bis in das 19. Jahrhundert waren Hanffasern neben Flachs, Nessel und Wolle die wichtigsten Rohstoffe für die europäische Textilindustrie, wobei Hanf aufgrund der gröberen Faserbündel vor allem zur Herstellung von Ober- und Arbeitskleidung diente. Die Hanfverarbeitung nahm vor der Einführung der Baumwolle und anderer exotischer Fasern wie Jute, Sisal und Ramie eine Schlüsselrolle in der Textilverarbeitung ein. Mit der zunehmenden Nutzung von Baumwolle als Kleidungsstoff ging die Nutzung von Hanf und anderen Naturfasern jedoch sehr stark zurück, nur die Wolle konnte sich behaupten. Vor allem die Entwicklung von Baumwoll-Spinnmaschinen im 19. Jahrhundert sowie die billigen Importe von Baumwolle und Jute vor allem aus Russland und Asien beendeten die Nutzung von Hanf und Flachs als Textilfaser.
In der Mitte des 20. Jahrhunderts waren Hanftextilien auf dem Markt der Industrieländer selten geworden, erst in den 1990er Jahren wurden sie wiederentdeckt. Auch heute stellt Hanfbekleidung nur ein Nischenprodukt dar, obwohl über die so genannte Kotonisierung ein Prozess entwickelt wurde, der den Hanffasern ähnliche Eigenschaften wie der Baumwolle verleiht. Hanflangfasern stammen heute vor allem aus China und finden fast ausschließlich Verwendung bei der Produktion von Textilien. Sie sind sehr reißfest und eignen sich besonders gut für die Bekleidungsindustrie. Kleidung aus Hanf hat außerdem die Fähigkeit, rund 30 % Feuchtigkeit aufzunehmen und ist dadurch sehr angenehm zu tragen."
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