Die Shaligram Mala-Gebetskette besteht aus mattschwarzen Perlen eines besonderen Naturmaterials: Shaligram, einem heiligen fossilen Ammonit aus dem Himalaya. Dieses Fossil wird in hinduistischen und buddhistischen Traditionen seit Jahrtausenden verehrt – im Hinduismus gilt es als Manifestation des Gottes Vishnu.
Die glatten, dunklen Perlen des Shaligram besitzen eine fast samtige Oberfläche mit dezentem, mattem Glanz. Sie strahlen zugleich Schlichtheit und Exklusivität aus. Zwischen den Shaligram-Perlen setzen Ethno-Schmuckelemente – sogenannte Nepali Beads – farbige Akzente und gliedern die Kette in harmonische Abschnitte.
Traditionell besteht diese Mala aus 108 Perlen sowie einer größeren Guru-Perle, die als Start- und Endpunkt beim Rezitieren von Mantras dient. An der Guru-Perle befindet sich ein kunstvoll gearbeiteter Ethno-Schmuckanhänger mit silberfarbener Mantra-Kugel. Mit einer Gesamtlänge von etwa 100 cm kann die Mala sowohl um den Hals als auch mehrfach ums Handgelenk getragen werden.
Details
- Material: Shaligram (fossiler Ammonit)
- Umfang: ca. 100 cm
- Perlendurchmesser: ca. 8 mm
- 108 + 1 Perlen (Guru-Perle)
- Mit Ethno-Schmuckelementen und silberfarbener Mantra-Kugel
- Traditionelle Handarbeit aus Nepal
Hinweis
Bitte beachte, dass jede Mala-Kette ein handgefertigtes Unikat ist. Leichte Abweichungen zu Produktabbildungen in Farbe, Struktur oder Form sind bei Naturmaterialien unvermeidlich und unterstreichen die Einzigartigkeit jedes Stücks.
Die abgebildete Farbgebung kann je nach Lichteinfall und Bildschirm leicht variieren.
Durchmesser der Perlen: ca. 0,8cm
Umfang des Mala-Armbands: ca. 100cm
Material: Shaligram mit Schmuckelementen
Farbe: Matt-Schwarz
Die Perlen einer Mala sind traditionsgemäß nicht kugelrund, sondern sind an ihren "Polen" beziehungsweise Bohrungen minimal gequetscht.
Hinweis: Da es sich bei diesem Produkt um ein individuell handgefertigtes Produkt aus natürlichen Elementen handelt, können minimale Abweichungen zur Produktabbildung auftreten.
Mithilfe von Mala werden Mantras (Gebete) 108-mal rezitiert und die Konzentration bei Meditationen erhöht. Dabei wird die Mala zwischen den Fingern einer Hand gehalten und rhythmisch zum Rezitierten des Mantras bei jeder Wiederholung um eine Perle weitergeschoben. Beginnend mit der ersten Perle nach der "Guru-Perle", fährt man so lange fort, bis man wieder vor der "Guru-Perle" angelangt ist. Danach folgt ein Richtungswechsel, da die "Guru-Perle" niemals übergangen wird.
Mala variieren in ihrer Größe, Farbe sowie dem Material ihrer Perlen und unterscheiden sich ebenfalls in ihrer Länge. Je nach Material, Beschaffenheit und Länge können Malas entweder sowohl um den Hals oder aber auch um den Arm aufgewickelt getragen werden.
Mala sind nicht mehr unbedingt nur Gebetsgegenstände, sondern können durchaus auch als modisches Accessoire getragen werden.
WICHTIGE HINWEISE:
Malas sollten grundsätzlich vor hoher Feuchtigkeit geschützt werden, da sich die Schnüre dadurch schneller ausweiten.
Außerdem sollte vermieden werden, die Mala zu intensiv zu beanspruchen (Aufwickeln, Drehen, Dehnen, etc.), da sich die Schnüre auch hier schneller ausweiten und die Reißgefahr sich erhöht - sofern es sich hierbei um Mala ohne Gummiband handelt.
"Die Entstehung der Shaligramas ist in der hinduistischen Mythologie nach dem Devi-Bhagavata-Purana, mit der Geschichte des Dämonenkönigs Jalandhar und seiner Frau Vrinda verknüpft.[5] Der Dämon Jalandhar war aufgrund der Keuschheit und Hingabe seiner Frau Vrinda unbesiegbar geworden. Gott in seinem Aspekt als Vishnu musste daher eine List anwenden, um die Menschen und die göttlichen Sphären von dem Dämon zu befreien.[6]
Um Jalandhar zu besiegen, nahm Vishnu die Gestalt ihres Ehemannes an und täuschte Vrinda, wodurch ihre Keuschheit gebrochen wurde. Dies machte Jalandhar verwundbar, und so konnte er im Kampf getötet werden. Als Vrinda den Betrug erkannte, verfluchte sie Vishnu, zu einem Shaligram-Stein zu werden[7]. Als Vrinda jedoch Maha-Lakshmis Schmerz über den Verlust ihres eigenen Mannes sah, nahm sie den Fluch sofort zurück. In Erinnerung an ihre Selbstlosigkeit willigte Vishnu ein, sie zu heiraten, und versprach, zu ihren Füßen in Form eines Shaligram zu bleiben, wo immer sie sich als Tulsi-Pflanze (heiliges Basilikum) manifestiere.[8]
Vishnu nahm die Form eines großen felsigen Berges an, der als shaligrama bekannt ist, am Ufer des Gandaki-Flusses, wo vajrakita, eine Art Wurm mit Zähnen so stark wie der Vajra, verschiedene Markierungen in seinen Körper ritzte. Die von vajrakita geschnitzten Steine, die von der Oberfläche dieses Berges in den Gandaki-Fluss fallen, wurden als die shaligram shilas bekannt."
